Rethen-Theater
Wir machen seit mehr als 20 Jahren Theater – im wahrsten Sinne dieses Wortes. Denn alle zwei Jahre brachten wir ein Theaterstück auf die Bühne und elektrisierten für unsere Vorstellungen die Menschen in einem Umkreis von 30 km. Und, na, ja, es gibt uns noch! Wenn wir nicht alle unter dem Bann von Corona ständen! Das Ensemble ist mittlerweile sehr verjüngt worden, zwei unserer ProtagonistInnen besuchen noch das Philipp-Melanchthon-Gymnasium in Meine. Das neue Stück, es heißt „Drei Frauen im Schnee“, sollte im November 2020 vorgestellt werden. Und wir waren zur Hälfte mit den Proben im Plus, als diese Pandemie uns ausbremste. Jetzt warten wir also. Die Bilder bieten Einblicke in unsere Arbeit am letzten Stück, das im September 2018 gespielt wurde.
Gerade hatte Britta, die Kommissarin, sich an der Kaffeemaschine versucht - Bumm! Mit ihren Haaren scheint etwas nicht zu stimmen und auch im Gesicht finden sich Explosionsspuren. Lothar fällt ein, dass ihm der Engel den Gebrauch des Kaffeeautomaten verboten hatte - eigentlich, was die Kommissarin angeht, ein wenig zu spät!
Der Moment der verdienten Belohnung ist da! Wenn sich das Bühnenensemble vor dem Publikum verneigt, zeigt es seine Dankbarkeit, denn für die Menschen im Saal hat es alles gegeben!
Reinhard und Gerhard am Mischpult. Auch sie sehen einigermaßen entspannt aus - der Eindruck täuscht. Oft, wenn Zweifel kamen oder Befürchtungen eintraten, musste dreimal auf Holz geklopft werden.
Hier haben wir einen Schnappschuss, der zeigt, dass wir sehr akribisch arbeiteten. Julia steht am Bühnenrand, hat gerade die Szene auf der Bühne eingefroren, wie es Engel wohl können, und erläutert dem Publikum, wie wir zu diesem Titel gekommen sind: Dank der Mitarbeit der Engelgewerkschaft - versteht sich! Der Regisseur steht auch am Bühnenrand, beobachtet die Szene und feilt an der Haltung der auf der Bühne "Eingefrorenen“.
Für die Ausgestaltung des Zeitungskiosks wurden permanent neueste Ausgaben der gängigen Illustrierten ausgehängt. Entsprechend zufrieden blickt Claudia, die Kioskbesitzerin, in die Kamera.